8 days
25 September 2025 -
02 October 2025
Day 1
Flug ab Deutschland nach Bukarest. Hier werden wir bereits von unserem deutschen Reiseleiter und von unserem heimischen ornithologischen Guide erwartet, der mit seinen speziellen Lokalkenntnissen unsere Reise zusätzlich bereichern wird. Fahrt nach Bulgarien zum Dorf Vetren in der Gemeinde Silistra zum Gästehaus “Pelican Birding Lodge“. Vetren liegt unmittelbar an der Donau, die hier eine natürliche Grenze zum benachbarten Rumänien bildet, und nur wenige Kilometer vom artenreichen Biosphärenreservat Srebarna entfernt. Das Gästehaus selbst liegt idyllisch an einem kleinen Wäldchen. Zwei Übernachtungen mit Frühstück, Mittagspicknick und Abendessen in Vetren
Day 2
Der heutige Tag ist ganz der Erkundung des Naturreservats Srebarna gewidmet, das bereits 1942 zum nationalen Vogelschutzgebiet und 1983 zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt wurde. Das 900 Hektar große Reservat ist von stehenden Gewässern, Sumpfland, großen Schilfflächen und Feuchtwiesen geprägt. Wir beginnen mit ersten Beobachtungen in der Schutzzone des Reservats rund um den Srebarna-See und wandern dann auf die umliegenden Hügel, um von dort aus den Vogelzug zu verfolgen. Unmittelbar an der „Via Pontica“ gelegen, sind hier 80 Vogelzugarten verzeichnet. Neben Wiedehopf, Blauracke, Pirol, Bienenfresser, Steppen- und Wiesenweihe, Kurzfangsperber, Adlerbussard, Schrei-, Zwerg- und Schlangenadler, Rotfußfalke, Rosapelikan, Krauskopfpelikan und Zwergscharbe gilt es noch viele andere Arten zu entdecken.
Day 3
Am heutigen Vormittag steht uns eine ereignisreiche Fahrt durch die bulgarische Dobrudscha bis an die nördliche Schwarzmeerküste bevor. Unterwegs legen wir mehrere Stopps ein, hauptsächlich, um ziehende Greifvögel zu beobachten. Gegen Mittag erreichen wir die Hafenstadt Kavarna, unser Übernachtungsort für die nächsten zwei Tage. Nach dem Check-in und einer erholsamen Mittagspause Beobachtungen im Steppengebiet des Naturreservats Kaliakra. Soweit das Auge reicht, blicken wir über weite Steppe, die durch Büsche und Sträucher bunt gefärbt ist und an vielen Stellen von tiefen Felsentälern durchschnitten wird. Wir suchen nach Triel, Kalanderlerche und Brachpieper. In den Sträuchern große Artenvielfalt: Dorn-, Klapper- und Sperbergrasmücke sowie Zwergschnäpper. Auch mit Adlerbussard und Uhu ist zu rechnen. Bis zu 70 Meter ragen die weiß-orangeroten Steilfelsen des Kap Kaliakra aus dem smaragdgrünen Meer empor und bieten einen spektakulären Anblick. Zahlreiche Zugvögel ziehen über die schmale Landzunge und können teils aus nächster Nähe beobachtet werden. Darunter Schwarzstorch, Kurzfangsperber, Schrei-, Zwerg- und Schlangenadler, Kurzzehenlerche und Nonnensteinschmätzer sowie eventuell auch seltene Arten wie Steppenweihe und Würgfalke. Zwei Übernachtungen mit Abendessen, Mittagspicknick und Frühstück in Kavarna.
Day 4
Heute unternehmen wir Erkundungen rund um den Durankulak-See, der durch einen breiten Sandstrand vom Schwarzen Meer getrennt wird. Mit seinen riesigen Schilfrohrbeständen und offenen Wasserflächen ist der See eines der wichtigsten Feuchtbiotope für rastende Zugvögel und Wintergäste wie Bläss- und Rothalsgans. Wieder werden wir eine Mehrzahl großer Greifvögel, Pelikane, Schwarzstörche und viele kleinere Zugvögel beobachten können. Wir halten nach Baum- und Rotfußfalke, Fischadler und nach speziellen Arten unter den hier zu Tausenden rastenden Seeschwalben Ausschau. Weißbart- und Weißflügel-Seeschwalbe sowie Zwergseeschwalbe stehen auf unserer Liste. Im Schilf und am Uferbereich können Zwerg- und Rohrdommel, Purpur-, Seiden- und Rallenreiher, Kleines Sumpfhuhn, Tüpfelsumpfh uhn sowie Schilf-, Sumpfund Drosselrohrsänger entdeckt werden. Wenn es die Zeit erlaubt, unternehmen wir auf dem Rückweg nach Kavarna noch einen Abstecher zum Shabla-See. Hier besteht die Möglichkeit, Seltenheiten wir Sumpfläufer, Odinshühnchen oder Temminckstrandläufer zu sehen.
Day 5
Wir wechseln letztmalig unseren Standort und fahren zum südlichen Schwarzmeergebiet durch das Balkan-Gebirge, das hier förmlich im Meer zu versinken scheint. Ein schöner Stopp ist in einem alten Eichenwald geplant, wo wir Grauspecht, Grünspecht, Schwarzspecht, Buntspecht, Mittelspecht, Garten- und Waldbaumläufer entdecken können. Bei einem Mittagessen im Dorf Goritza ruhen wir uns ein bisschen aus. Am späten Nachmittag erreichen wir das kleine Städtchen Pomorie am Schwarzen Meer. Unser Hotel liegt zwischen den örtlichen Salzbergwerken und dem Meer, genau auf dem Zugweg der Vögel, sodass wir von unseren Balkonen aus die ziehenden Arten beobachten können. Drei Übernachtungen mit Abendessen, Mittagspicknick und Frühstück in Pomorie.
Day 6
Die großen Seen Burgas, Mandra und Atanasovsko mit ihren Buchten, Lagunen und Zuflüssen rund um Burgas bilden eines der artenreichsten Vogelbeobachtungsgebiete Europas. 340 von 400 in Bulgarien registrierte Arten wurden hier nachgewiesen. Das Gebiet ist wichtiger Brut-, Rast- und Überwinterungsplatz für Massen von Wasservögeln, wie z.B. Schwarzhalstaucher, Löffler, Zwergscharbe, Weißkopf-Ruderente und Moorente. Heute erkunden wir die Seen Burgas und Atanasovsko mit großen Ansammlungen von Rosa- und Krauskopfpelikanen und einem starken Greifvogel-, Limikolen- und Singvogelzug. Es erwarten uns beeindruckende Bilder: Tausende von Piepern, Stelzen, Lerchen und Hunderte von Rotfußfalken, Zwerg-, Schlangen- und Schreiadlern, Wespenbussarde, Weiß- und Schwarzstörche sowie Bienenfresser ziehen über die Küstenseen. Mit ein bisschen Glück sehen wir seltene Arten wie Steppen- und Schelladler, Steppenweihe, Eleonoren- und Würgfalke.
Day 7
Den letzte Reisetag gehen wir ruhig an und unternehmen Besichtigungen rund um die Burgas-Salzbergwerke. Wir halten an einigen Stellen, um sowohl Standvögel wie die Bartmeise, als auch die bereits bekannten Zugvögel wiederzusehen. An den Salinen lassen sich Rostgänse, Dünnschnabel-, Schwarzkopf- und Zwergmöwen, Lachsee- und Trauerseeschwalben, Nachtreiher, Brauner Sichler, Löffler und insbesondere bei Niedrigwasser zahlreiche Limikolen-Arten beobachten. Kiebitz-, Sand-, Fluß- und Seeregenpfeifer, Bekassine, Uferschnepfe, Großer Brachvogel, Rot- und Grünschenkel, Kampf-, Sichel-, Bruchwasser-, Waldwasser- und Zwergstrandläufer sowie mit etwas Glück Temminckstrand-, Terekwasser- und Teichwasserläufer könnten unsere Reise besonders erfolgreich ausklingen lassen. Vielleicht lässt sich auch der Seeadler blicken.
Day 8
Nach letzten Beobachtungen in der Umgebung erfolgt die Fahrt zum Flughafen Varna und der Rückflug nach Deutschland. Ende einer eindrucksvollen Reise.
8 days
25 September 2025 -
02 October 2025
Über der bulgarischen Schwarzmeerküste erleben wir das einmalige Schauspiel des alljährlichen Herbstvogelzugs entlang der „Via Pontica“. Zehntausende Störche, Pelikane, große und kleinere Greifvögel sowie hunderttausende Singvögel und Limikolen ziehen von Osteuropa, Russland und Skandinavien aus in Richtung Bosporus und Dardanellen. Unsere Reise startet ganz im Norden Bulgariens im UNESCO-Biosphärenreservat Srebarna, führt uns zum Kap Kaliakra an der Schwarzmeerküste und über das Balkan-Gebirge weiter bis nach Burgas. Wir erwarten über 150 verschiedene Arten, darunter womöglich auch Seltenheiten wie Steppenweihe, Eleonoren- und Würgfalke, Steppen- und Schelladler, Sumpf-, Teichwasserund Temminckstrandläufer sowie Odinshühnchen. Unsere ständigen Begleiter sind Bienenfresser, Rosa- und Krauskopfpelikan, Kurzfangsperber, Adlerbussard, Schrei-, Zwerg-, Schlangenadler und Rotfußfalke.
Languages
Deutsch
Group size
5 - 15
Individual tour
1 - 4
available25 September 2025 - 02 October 2025
Land only price
€950.00
Single room supplement
€150.00
Deposit
€150.00
Individuals
€1,000.00
Additional price info
Im Preis inbegriffen: Straßentransport, Unterbringung in Hotels (2–4*) und Gästehäusern, jedes Zimmer mit Bad und WC, Frühstück, Mittagsessen (wo es erforderlich ist, in Paketen als Picknick), Abendbrotessen, Ortskundiger Spezialist als Führer, sämtliche Gebühren für die Besichtigung von Museen und Naturschutzgebieten. Im Preis nicht inbegriffen: Der Preis von Flug-, Zug- und sonstigen Tickets zur Ankunft und Abreise aus dem Land, sowie für Alkohol und personenbezogene Erfordernisse der Touristen